- Stephie
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Hallo ihr lieben. Es tut uns leid, dass wir uns hier so selten melden. Leider ist das Mobilfunknetz an der Atlantikküste sehr bescheiden und für W-LAN muss man auf den meisten Campingplätzen extra zahlen.

Wir sind mittlerweile ein Stückchen hinter Jard sur Mer in Le Rocher. Bernhard sitz neben mir und bereitet uns einen griechischen Salat und Baguette zum Abendessen 😋

Wir werden in der APP-Galerie die Bilder der Tage veröffentlichen die hier keinen Platz finden.
Am 23.06. sind wir dann mit dem Zug von Amiens über Rouen nach Caen gefahren und mit dem Fahrrad noch 20km mit dem Rad bis Saint Aubin sur Mer. Dort auf dem Campingplatz an der „La cotè de Nacre“ haben wir dann bis zum 28.06. ausgespannt. Mit Schattenplatz, Schwimmbad mit Rutsche und Abends nen Fläschchen Wein und Fledermäusen die für Mückenfreiheit 😉 gesorgt haben.
Die Zugfahrerei bis dorthin und die, die uns noch erwartet waren anstrengender als die Fahrradfahrerei. Hier haben wir unsere Vorliebe für den griechischen Salat entdeckt 😁
Hier habe ich dann auch Zeit gehabt viel zu lesen, meine Gedanken schweifen zu lassen und den letzten Blogbeitrag zu verfassen. Ab und zu sind wir im Schwimmbad rutschen gegangen und am 27. haben wir dann noch eine Fahrradtour ohne Gepäck bis zur Steilküste gemacht, total leckeren Kuchen in einem netten Café gegessen und Cidre für Abends eingekauft. Ohne Gepäck ist das Fahren echt viiiiiel leichter.
Am 28.06. ging’s dann erst zurück nach Caen wo wir eine Nacht in einem Bahnhofshotel übernachtet haben. Unser Zug nach „Le Mont saint Michel“ fuhr sehr früh.
Le Mont saint Michel bekommt hier einen eigenen Beitrag.
Am 30.06. ging es dann noch mal mit dem Zug weiter bis Nantes. Wir sind total froh seitdem wieder nur mit dem Bike und Zelt unterwegs zu sein. Die Betten in den Unterkünften waren für meinen Rücken ein Fluch und die letzten beiden Zugfahrten waren echt ätzend. Die Fahrradabteile waren so voll dass wir vorher schon einen Platz gebucht hatten. Im Zug mussten wir dann sämtliches Gepäck abmachen (beim Umstieg in Rennes wieder dran und im nächsten Zug wieder ab) und dann haben „Velo-Zugbegleiter) unsere Räder verstaut. Allerdings sind die Räder trotzdem Kostenfrei auch die Reservierungen.
Ausgerechnet dieser Tag war der bisher heißeste auf unserer Tour. In Nantes hatte es 37 Grad. Die Strecke aus der Stadt bis zur Fähre über die Loire ging nur durchs Industriegebiet und über eine ewig lange Baustelle. Pralle Sonne, stickige Luft und dazu frische Teerarbeiten. Ich hatte das Gefühl mein Hirn kocht zu Brei und meine Lungen hatten kaum Sauerstoff. Nach der Überfahrt haben wir dann direkt neben dem Fährnleger eine Steinbank im Schatten gefunden und dort ein paar Stunden gewartet, Suppe gekocht und gewartet dass es etwas kühler wird. Um 18:00 Uhr sind wir dann nach 22 km bis zum Campingplatz gefahren. Bernhard hatte dort angerufen und wir haben per Mail unsere Platznummer bekommen. So konnten wir dann auch nach 21 Uhr noch auf den Platz. Die Fahrt zum Campingplatz war dann echt schön, viel Wald und zum Schluss an einem Nebenarm der Loire entlang. Insgesamt sind wir an dem Tag 42,58 km gefahren. Da es dort auch einen Kühlschrank für die Zeltcamper gab haben wir nach den echt anstrengenden Tagen noch mal einen Restday gemacht.
Fotos folgen noch da die Synchronisierung ohne W-LAN auch nicht so super klappt.
Ein Monat ist rum und wir haben mit den Rädern 720,56 km zurückgelegt.
Hier an der Atlantikküste kommen wir flott voran und haben wundervolle Strecken gefahren und genießen die Küste aber davon demnächst mehr.
Übrigens kommt uns Vaude mit den Lumas echt zur Hilfe. Sie tauschen uns die Matratzen gegen neue aus und senden uns diese nach Bordeaux in ein Fachgeschäft wo wir sie dann abholen können. Aber auch dazu später noch mehr.
Bernhard ist fertig mit dem Salat. Jetzt wir gegessen und dann ab in die Heia 😘
