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Hallo ihr lieben. Es tut uns leid, dass wir uns hier so selten melden. Leider ist das Mobilfunknetz an der Atlantikküste sehr bescheiden und für W-LAN muss man auf den meisten Campingplätzen extra zahlen.

Hier war die Zugfahrt noch relativ einfach.
Hier war die Zugfahrt noch relativ einfach.

Wir sind mittlerweile ein Stückchen hinter Jard sur Mer in Le Rocher. Bernhard sitz neben mir und bereitet uns einen griechischen Salat und Baguette zum Abendessen 😋


Wir werden in der APP-Galerie die Bilder der Tage veröffentlichen die hier keinen Platz finden.


Am 23.06. sind wir dann mit dem Zug von Amiens über Rouen nach Caen gefahren und mit dem Fahrrad noch 20km mit dem Rad bis Saint Aubin sur Mer. Dort auf dem Campingplatz an der „La cotè de Nacre“ haben wir dann bis zum 28.06. ausgespannt. Mit Schattenplatz, Schwimmbad mit Rutsche und Abends nen Fläschchen Wein und Fledermäusen die für Mückenfreiheit 😉 gesorgt haben.

Die Zugfahrerei bis dorthin und die, die uns noch erwartet waren anstrengender als die Fahrradfahrerei. Hier haben wir unsere Vorliebe für den griechischen Salat entdeckt 😁


Hier habe ich dann auch Zeit gehabt viel zu lesen, meine Gedanken schweifen zu lassen und den letzten Blogbeitrag zu verfassen. Ab und zu sind wir im Schwimmbad rutschen gegangen und am 27. haben wir dann noch eine Fahrradtour ohne Gepäck bis zur Steilküste gemacht, total leckeren Kuchen in einem netten Café gegessen und Cidre für Abends eingekauft. Ohne Gepäck ist das Fahren echt viiiiiel leichter.



Am 28.06. ging’s dann erst zurück nach Caen wo wir eine Nacht in einem Bahnhofshotel übernachtet haben. Unser Zug nach „Le Mont saint Michel“ fuhr sehr früh.


Le Mont saint Michel bekommt hier einen eigenen Beitrag.


Am 30.06. ging es dann noch mal mit dem Zug weiter bis Nantes. Wir sind total froh seitdem wieder nur mit dem Bike und Zelt unterwegs zu sein. Die Betten in den Unterkünften waren für meinen Rücken ein Fluch und die letzten beiden Zugfahrten waren echt ätzend. Die Fahrradabteile waren so voll dass wir vorher schon einen Platz gebucht hatten. Im Zug mussten wir dann sämtliches Gepäck abmachen (beim Umstieg in Rennes wieder dran und im nächsten Zug wieder ab) und dann haben „Velo-Zugbegleiter) unsere Räder verstaut. Allerdings sind die Räder trotzdem Kostenfrei auch die Reservierungen.


Ausgerechnet dieser Tag war der bisher heißeste auf unserer Tour. In Nantes hatte es 37 Grad. Die Strecke aus der Stadt bis zur Fähre über die Loire ging nur durchs Industriegebiet und über eine ewig lange Baustelle. Pralle Sonne, stickige Luft und dazu frische Teerarbeiten. Ich hatte das Gefühl mein Hirn kocht zu Brei und meine Lungen hatten kaum Sauerstoff. Nach der Überfahrt haben wir dann direkt neben dem Fährnleger eine Steinbank im Schatten gefunden und dort ein paar Stunden gewartet, Suppe gekocht und gewartet dass es etwas kühler wird. Um 18:00 Uhr sind wir dann nach 22 km bis zum Campingplatz gefahren. Bernhard hatte dort angerufen und wir haben per Mail unsere Platznummer bekommen. So konnten wir dann auch nach 21 Uhr noch auf den Platz. Die Fahrt zum Campingplatz war dann echt schön, viel Wald und zum Schluss an einem Nebenarm der Loire entlang. Insgesamt sind wir an dem Tag 42,58 km gefahren. Da es dort auch einen Kühlschrank für die Zeltcamper gab haben wir nach den echt anstrengenden Tagen noch mal einen Restday gemacht.


Fotos folgen noch da die Synchronisierung ohne W-LAN auch nicht so super klappt.


Ein Monat ist rum und wir haben mit den Rädern 720,56 km zurückgelegt.

Hier an der Atlantikküste kommen wir flott voran und haben wundervolle Strecken gefahren und genießen die Küste aber davon demnächst mehr.


Übrigens kommt uns Vaude mit den Lumas echt zur Hilfe. Sie tauschen uns die Matratzen gegen neue aus und senden uns diese nach Bordeaux in ein Fachgeschäft wo wir sie dann abholen können. Aber auch dazu später noch mehr.


Bernhard ist fertig mit dem Salat. Jetzt wir gegessen und dann ab in die Heia 😘

Meeresrauschen
Meeresrauschen


Es gibt viele Gründe für uns auf diese Reise zu gehen. Einer meiner persönlichen Gründe ist die Frage danach wer ich eigentlich bin und wie ich meine und unsere gemeinsame Zukunft sehe.

Besser allerdings ist es wohl nicht danach zu fragen „Wer bin ich“ sondern eher danach „WER will ich sein“.

Das ist keine so einfache Frage denn wie entscheidet man wer man sein will und was spielt dabei alles eine Rolle? Ich habe in den letzten Tage viel darüber nachgedacht WIE ich sein will und eben auch wie ich nicht mehr sein will. Wie ist aber noch kein wer.

Was weiß ich über mich und was sind denn eigentlich die Probleme die ich mit meinem Leben habe?

Ich denke ich ich will mich nicht mehr verbiegen um jemand zu sein den die Gesellschaft erwartet. Ich will mich nicht mehr davon beeinflussen lassen was andere denken wie man zu sein oder auszusehen hat. Auch will ich nicht mehr ständig darüber nachdenken müssen Routinen in mein Leben einzubauen die ich gar nicht mag nur weil es mich angeblich gesünder, erfolgreicher und zufriedener macht. Das passt alles nicht zu mir. Und ich will mich mehr damit beschäftigen was mich ausmacht und welche Talente ich habe.

Struktur und Routinen sind wichtig für mich aber ich muss welche finden die zu mir passen und mich nicht zusätzlich stressen.

Ich möchte viel Platz für mich allein aber auch für Bernhard und die Menschen die mir wichtig sind in meinem Leben. Ich möchte anderen helfen, Freundschaften und Familienbande pflegen, mich evtl. beruflich mit Tieren beschäftigen und Hobbys für mich allein und mit Bernhard finden die nicht irgendwann langweilig werden. Ich möchte meine Phantasie schweifen lassen und diese mit meiner Intelligenz für wundervolle Ideen einsetzen.


Ich will Stephanie sein, die Wolken- Frosch- und Drachenliebhaberin, die Behüterin, die Mutter , Großmutter, Schwester, Freundin und Liebhaberin. Ich will Kind und Eremit sein, will Gedanken- und Ideenakrobatin sein, will mutig, eiskalt und kuschelig warm sein, will traurig und auch ängstlich sein mich aber nie wieder gezwungen fühlen etwas zu sein was ich nicht bin.


Ich denke dass ich einiges davon schon bin oder auch schon immer war, habe es aber verloren oder vergraben und will es sehr gerne wiederfinden. Und ich habe zum Glück mittlerweile sehr viele wundervolle Menschen in meinem Leben die mir dabei sehr wichtige Begleiter sind oder werden.



Ich habe schon als Kind gerne die Wolken beobachtet und die tollsten Figuren entdeckt. Hier habe ich diese Phantasie wiederentdeckt und fände es toll wenn ihr alle mal genau hinschaut und uns sagt was ihr in den Wolken entdeckt.

Auf Instagram hat leider nur Michael reagiert.


Und von Bernhard gibt´s noch eine Umfrage. Da dürft ihr gerne mitraten. Hier hat bisher nur meine Schwester reagiert.

Was wiegt unser Gepäck? 75 kg, 85 kg oder 95 kg
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