- Stephie

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Tag 2
Der nächste Tag brach an und nach einem üppigen Frühstück ging es wieder aufs Fahrrad um die nächsten Etappe zu meistern. Die meiste Zeit erwies sich der Weg als recht unspektakulär da der inzwischen kleine Fluß sich zwischen Schnellstraßen und Brücken versteckte.
Meist neben der Schnellstraße zu fahren war nicht das was wir erwartet hatten.
Nach gut 33 km jedoch tat sich uns eine kleine Oase auf. Wir wollten eine kurze Pause machen und fanden diesen bezaubernden Platz.

Wir fuhren abseits der Straße durch ein kleines Waldstück und entdeckten einen kleinen
Kiesstrand direkt im Wald, wo der Fluß
genüßlich plätscherte und vom Verkehrslärm nichts zu hören war. Nur der Fluß und wir.


Gut dass wir noch süße Teilchen vorher besorgt hatten und so waren schnell die Stühle und der Tisch, sowie der Kocher ausgepackt und das Kaffeewasser zum Kochen gebracht.
Dann fuhren wir weiter talwärts und erreichten nach 61,4km den Ort Voßwinkel. Dort mussten wir eine Weile nach einer Unterkunft suchen da in der Nähe alles ausgebucht war. Wir fanden dann das "Hotel Waldschlösschen" über Booking.com. Der Name hatte leider wenig mit dem Hotel zu tun und das Zimmer war auch nicht der Hammer. Aber egal, denn wir waren doch ordentlich erschöpft nach der Strecke, aßen und tranken noch was im Biergarten der zugehörigen Wirtschaft und gingen zeitig zu Bett.
Tag 3
Die nächste Etappe stand an und unser Navi, beziehungsweise die Ruhrtalradschilder führten uns in die Ebene, vorbei an Wiesen und kleinen Ortschaften. Am Anfang auch ab und an am Fluß entlang.




Nach 32,4 km, kurz vor Geisecke hielten wir am
"Gutshof Wellenbad", direkt an der Ruhr.

Die Beschilderung auf der Strecke war nicht immer so gut und so hatten wir unsere Schwierigkeiten zum Ziel zu kommen. Das Zimmer so wie das Gebäude war sehr nostalgisch und erzählte von alten Zeiten. Wir mussten leider feststellen das Corona hier seine Spuren hinterlassen hatte und es kein Abendessen mehr gab, weil es kein Personal gab für das Restaurant, nicht mal Kaffee. Und auch das Zimmer hatte schon bessere Zeiten gesehen.
Also alles im Zimmer verstaut und ab in den nächsten Ort zum Griechen. Das war anstrengend und erst recht mit leerem Magen. Doch frisch gestärkt ging es zurück und wir hatten eine gute Nacht. Blöderweise hatte Bernhard auf dem Rückweg einen Platten und musste sein Fahrrad zurückschieben.

















