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Wieder zurück zum Meer mit Fahrrad, Zelt und frisch erholt vom Ruhetag. Unser Weg war in der Woche sehr abwechslungsreich (es gab sogar einen Tag mal Nieselregen), erst ging´s weiter an der Loire entlang, mit Kanälen, Wiesen und Wäldern links von uns und kleinen Örtchen mit Hafen und Fischerhütten auf Stelzen rechts von uns.









Das Meer zeigte sich von seiner schönsten Seite, Sandstrände, Felsbuchten, Palmen und mit tollen blau-türkis Farbtönen.



Zwischendrin wurden die weitläufigen Salzsalinen wieder unser Wegbegleiter. So weit das Auge reicht, Kanäle und Felder und vereinzelt das eine oder andere Haus und Bauernhöfe.



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Am allerbesten waren die Wege durch die Dünenwälder, wenn auch stellenweise sehr stickig, ein feiner Geruch von Harz und Sträuchern mit einem Hauch von Meer. Dabei ging es wie bei einer Achterbahnfahrt kurvig auf und nieder.











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Am Ende der Woche war wohl einer der schönsten Streckenabschnitte, nicht nur der Weg war bestens ausgebaut, sondern auch die Aussicht auf verspielte Strandhäuser und traumhafte Steilwände. Vorallem die einsamen Strandbuchten verzauberten uns mit ihrer Pracht. Dunkle Felswände die den hellen Sandstrand einfassen und ein glanzvoll kräftiges Meer, welches zum Horizont reicht. Wie schön.







Wir waren auch schön, nämlich schön blöd hier nicht halt zu machen und die tollen Strandbuchten zu erkunden und zu genießen. Wir waren an diesem Tag noch nicht weit gefahren und überlegten wie wir vielleicht hier bleiben könnten, doch fanden wir keine schnelle Lösung und der Glaube, daß wir an weitere Strände wie diese kommen, ließ uns weiterziehen.



Wir fanden auch noch eine schöne private Strandbucht, die zum Campingplatz gehörte, doch ein bitterer Geschmack blieb. Wo ich mir im übrigen beim Sonnenaufgangschwimmen im Meer den dicken Onkel ordentlich verletzt habe.



Abgesehen davon hatten wir eine sehr gute Woche mit wirklich schönen Momenten, gutem Essen (Stephie hat zum ersten mal Miesmuscheln probiert) und beeindruckenden Landschaften.



Frosch und Bär werden sich diese Lektion zu Herzen nehmen……



 
 
 

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Bordeaux ist mit seiner Bevölkerungsdichte von

5375 Einw/qkm die neuntgrößte Stadt Frankreichs, Unversitätsstadt und politisches, wirtschaftliches und wissenschaftliches Zentrum des französischen Südwestens.


Ihre Einwohner nennen sich Bordelais und am bekanntesten weltweit ist die Stadt wohl für den Bordeauxwein. Zeitweise löste Bordeaux Paris als Regierungssitz ab.


Das was wir von der Stadt gesehen haben ist sehr imposant und faszinierend. Auf jeden Fall eine längere Reise wert.


Der Fluss Garonne wird hier immer noch von den Gezeiten des Atlantik beeinflusst. Einige km Flußabwärts vereinigt sich die Garonne mit der Dordogne zum über 70 km langen und bis zu 15 km breiten Mündungstrichter Gironde. Bei Flut drückt das einströmende Meerwasser den Fluss zurück und hebt den Pegel um etwa 4 - 5 Meter an.


Wir wohnen diese Woche in einem kleinen Apartment mit Küche, KÜHLSCHRANK

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und Waschmaschine. Der Campingplatz war schon ausgebucht da wir nicht früh genug wussten wann wir hier sein müssten (wegen der Matratzen). Das passt aber ganz gut da Bernhard nicht mehr auf der Matratze schlafen konnte und so jetzt eine gemütlicheres Bettsofa nutzen kann. 😁 Auch nutzen wir die Woche um mal unsere Ausrüstung (Zelt, Geschirr, Schlafsäcke Tische usw.), Wäsche und die Taschen auszulüften und zu reinigen. Das gute kostenfreie W-LAN ist super um den Blog auf den neusten Stand zu bringen und sämtliche Fotos auf der Cloud zu sichern. Purer Luxus ist allerdings das Bad für uns allein mit ner super Dusche 🛁 Es gibt auch eine kleine Terrasse und da wir im EG sind können wir die Fahrräder dort super unterbringen und trotzdem ohne Gewurschtel täglich nutzen.


Wir wohnen in der Altstadt und haben es nicht weit zum Fluss und zur Innenstadt.

Am Samstag sind wir dann erst zu Fuß (das war keine gute Idee) und später nochmal mit den Fahrrädern zu dem Outdoor Geschäft (dass unsere Matratzen bekommt) gefahren. Bei Bernhard ist eine Differenzgummy seiner Gepäcktaschen verloren gegangen und er hat dies dort umsonst bekommen. Ein paar Kleinigkeiten noch besorgt und dann noch in die Innenstadt zum Einkaufsbummel und Essen. Mir ist mein Verschluss meines Armbandes kaputt gegangen. aber da ich dieses in Deutschland gekauft habe bekomme ich Ersatz (Garantie) auch nur in Deutschland (ist halt nicht so ne Firma wir Vaude 😉). Also musste ich mir teuer einen anderen Verschluss als Ersatz kaufen. Habe dann noch einen neuen Stopper besorgt, den Frankreich-Anhänger habe ich schon.



Die Innenstadt ist super und auch sehr imposant aber auch unfassbar voll, echt viele Menschen. Natürlich sind auch hier extrem viele Touristen vor allem auch viele Deutsche. Hier in Bordeaux ist auch der letzte Hafen für die Flusskreuzfahrtschiffe der Garonne was auch dazu führt die Touristenzahl zeitweise extrem zu erhöhen. Dann lag auch noch ein Schiff der französischen Marine vor Anker und die Besatzung machte Landurlaub.


Die Promenade wirkt stellenweise wie in Florida. Lauter Fahrradfahrer, Inlineskater, Skateborder und Jogger 😁


Am Sonntag bin ich dann nicht groß raus gegangen da ich mich um die Fotos und den Blog gekümmert habe. Außerdem war dringend ne Dusche und ne Beinrasur fällig 🤣

Bernhard ist zwischendurch zu einer hier angesiedelten Straßenkunst-Kooperative gefahren und hat sich dort ein wenig umgeschaut.


Am nächsten Tag war noch mal nen Stadbummel angesagt und natürlich eine Weinprobe. Wir haben viel Süßkram gekauft (ist in Frankreich echt nen Muss) und der Weinhändler hat uns noch nen Karton gegeben damit wir unsere Fundstücke und Dinge die wir nicht mehr brauchen zum Leon schicken können.


Wir haben dann auch ein paar Flaschen sehr unterschiedliche Weine gekauft und der Händler schickt diese direkt zu uns nach Hause.


Gestern waren wir dann in einem Museum für Lichtkunst, dass in einem alten U-Boot-Hafen untergebracht ist. Das war toll. Nicht nur weil die unterschiedlichen Shows in diesem abgefahrenen Gebäude so faszinierend waren sondern auch weil das etwas ist was Bernhard und mir gleichermaßen gefällt.

Die tollen Videos die wir gemacht haben können wir hier nicht veröffentlichen.



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Dann die Nachricht: die Matratzen sind angekommen. Also nix wie wieder zum Au Vieux Campeur und die Matratzen abgeholt. Die Verkäufer dort sind echt total nett und geduldig und mit nem Mix aus Englisch/Französisch und Gesten hat alles geklappt.




Abends sind wir dann noch mal nach Sonnenuntergang unterwegs zum Fotos machen und Pastis trinken.


Letzte Nacht haben wir dann direkt die neuen Matratzen ausprobiert. Bernhard ist begeistert, ich muss erst noch herausfinden wieviel Luft die Matratze haben darf damit ich gut schlafe.


Heute sind wir wieder nicht unterwegs denn wir wollen den Blog nicht schleifen lassen und kommen dann mit dem Schreiben irgendwann nicht mehr hinterher. Wir sind sehr gespannt wie es in Spanien, Portugal und Italien mit dem Netz und W-LAN sein wird.

Auch haben wir noch ein wenig geputzte vor uns bevor es dann am Freitag weiter geht.

Deshalb würde es Sinn machen irgendwann noch mal nach Bordeaux zu reisen um sich die ganzen tollen Museen, Parks und den Rest der Stadt anzuschauen.

Morgen wollen wir noch zur Post, einen Bummel durch die Altstadt machen und Abends lecker Essen gehen. Und am Freitag gehts dann endlich wieder auf die Straße und ans Meer.


 
 
 

Zu allererst ein riesiges Dankeschön an Corina Koenig vom Kundenservice von Vaude und allen dort beteiligten und den Leuten vom „Au Vieux Campeur“ in Bordeaux.


Wie wir ja schon erwähnt haben sind unsere Luftmatratzen nicht mehr in Ordnung. Wobei Bernhards mehr Luft verliert als meine. Da Vaude 5 Jahre Garantie auf ihre Matratzen gibt haben wir Anspruch auf Ersatz. Da gab es einige Probleme zu lösen.

  1. gibt es unsere Matratzen momentan nicht (wir denken es wird bald eine neue Version geben).

  2. sind wir ja nun in Frankreich unterwegs und es bringt nichts die neuen Matratzen zu uns nach Hause zu schicken.

  3. sind die möglichen Ersatzmatratzen vom Packmaß um einiges größer und deshalb gibt es

  4. nur von Tatonka passende wasserdichte Packsäcke.


Die Alternativen Matratzen sind ebenso dick wie unsere aber sie haben keinen Luft- sondern einen Schaumstoffkern der selbstaufblasbar ist. Deshalb kann man sie nicht in der Mitte falten was eine Packlänge von 70 cm bedeutet. Wir haben überlegt und werden nun die Matratzen quer auf meinen hinteren Gepäckträger spannen und Bernhard benutzt den nun freien Platz in seiner Packtasche für meine Schlafuntensilien.

Da wir nicht wissen wie wir an die Packsäcke kommen sollen werden wir erst einmal dicke Müllbeutel als Regenschutz benutzen. Wir hatten bisher so wenig Regen dass das erst einmal reichen wird. Wir hoffen dass wir spätestens in Italien eine andere Möglichkeit finden.

Was ich ein wenig schade finde ist, dass die neuen Matratzen keinen waschbaren Bezug haben und man sie auch nicht via Reißverschluss koppeln kann. Allerdings hat der Stoff der Unterseite 70 D, was sehr robust ist und sie schützen vor Kälte vom Boden auch bei Minusgraden.


Nun hatten wir also eine Alternative gefunden. Aber wie kommen die Matratzen nun zu uns?


Zuallererst hat uns Corina den Differenzbetrag zwischen unseren und den neuen Matratzen als Gutschein geschickt! Das war schonmal klasse.

Und dann hat sie es möglich gemacht dass Vaude die Matratzen in ein Fachgeschäft in Bordeaux sendet und wir diese dann dort abholen können.

Das ist echt sensationell. Auch wenn man manchmal denkt dass man für deutsche Marken mehr zahlt und den bekannten Namen natürlich auch ist dieser Service nicht alltäglich und rechtfertigt meiner Meinung nach den Preis.

Vaude hat zusätzlich zu dem Gutschein auch noch den Transport nach Frankreich organisiert (hier musste Corina erst einmal mit den französischen Kollegen ein Geschäft finden dass die Aufbewahrung in kauf nehmen würde) und diesen auch bezahlt (nach Frankreich ist sicher teurer als innerhalb von Deutschland)

Das ganze hat tatsächlich mit allen Entscheidungen und dem Organisatorischen mehrere Wochen hingezogen also auch noch eine Menge Arbeitszeit des Kundenservice gekostet.


Auch wenn sich der Versand zwar noch verzögerte (wir dachten schon die kommen nie rechtzeitig in Bordeaux an) kamen sie dann innerhalb von 4 Tagen.

Jetzt können wir diese sogar noch zwei Nächte testen bevor es weiter geht.



Die alten Matratzen:























Die neuen Matratzen:

 
 
 

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