Unser erster Tag war sehr anstrengend.
Ich hatte total schlecht geschlafen und bin schon mit Kopfschmerzen aufgestanden.
Deshalb sind wir auch erst um 11:30 Uhr losgefahren.

Da wir ja erst mit der Bahn nach Breisach fahren wollten, also erst mal zum Freiburger Hauptbahnhof. Die S-Bahn war zweigeteilt und wir sind zuerst in den hinteren Teil eingestiegen. Der hintere Teil wurde aber später abgekoppelt und fuhr dann für uns in die falsche Richtung. Also nochmal raus und über den Bahnsteig rennen um in den vorderen Zugteil einzusteigen. In Breisach haben wir dann zuviel Zeit mit dem Raussuchen des Campingplatzes vertrödelt und sind dann, von „Naviki“ navigiert nach Rust gefahren.
Los sind wir gegen 14:30 Uhr und waren dementsprechend schon ein wenig abgekämpft und die volle Mittagshitze hat uns erwischt.
Die Strecke am Rhein anklang ist sehr schön aber auch sehr wenig Schatten.
In Weisweil haben wir an einem Hof-Automaten-Laden eine Brezel gegessen und noch für´s Frühstück Brot mitgenommen. Wir haben vorher nicht darüber nachgedacht für Unterwegs etwas zu Essen mitzunehmen weshalb wir dann in Rheinhausen noch im Rewe waren. Etwas Obst, ein paar Früchteriegel und neuen Kaffee. Da wir beim Eurorpapark Essen gehen wollten gab´s nix für´s Abendessen.
Leider war dann der Campingplatz beim Europa-Park voll belegt und wir mussten nochmal 7,7 km bis nach Rhinau (Frankreich) fahren.
Toll war dass die Fähre über den Rhein kostenfrei ist und die kurze Fahrt eine schöne Pause war. der Campingplatz La Ferme des Tuileries ( fermedestuileries.com) ist auf einer alten Streuobstwiese. Wir haben ein schönes Plätzchen mit Sonne am Morgen und den Duschen ganz in der Nähe gefunden. 13,50 € komplett für die Nacht.
Da wir wegen dem späten Start, dem Einkaufen und dem nicht vorhandenen Platz in Rust erst um kurz vor 8 Uhr Abends angekommen sind haben wir nur noch alles aufgebaut, geduscht und dann um 22 Uhr schlafen gegangen.
Noch ein zwei Worte zu den diversen Fahrradnavigations-APPs:
Heute hatten wir „Naviki“ ausprobiert (die bezahlte Version)
„Naviki“ ist zwar in ein paar wenigen Punkten besser als Komoot aber hier gibt es zu viele aussetzer durch ungenügende Verbindung zum GPS (das liegt nicht am Handy, bei Google passiert das nicht). Da wir bisher keine Halterung für´s Handy am Fahrrad haben fahren wir nur über die Sprachausgabe und wenn man dann ständig das Handy aus der Tasche holen muss um auf die Karte zu schauen ist das ziemlich nervig. Auch sind wir beim Einkaufen von der Route abgewichen und Naviki hatte riesen Probleme dann den Weg neu zu berechnen und wollte uns immer zum umkehren zwingen. Ich musste dann die Tour beenden und von der aktuellen Positiuon neu starten.
Allerdings werden bei „Naviki“ z.B. Campingplätze angezeigt wenn man das einstellt und die Strecke führt auch ohne zusätzliche Wegpunkte meist direkt am Rhein entlang.
Morgen werden wir nochmals „Komoot“ ausprobieren. Letztes Jahr sind wir mit Komoot nach Amsterdam gefahren und haben so einige Überrschungen erlebt. (Der Bericht folgt noch)