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Nach dem RuhrRadWeg

Ist schon eine Weile her, aber ich erinnere mich an liebsten an die kleine Oase die wir am zweiten Tag entdeckt hatten. Das war das Beste an der ganzen Tour. Diese Ruhe und Frieden im Einklang mit den Rauschen und Plätschern der Ruhr, fantastisch.

Der Start war sehr holprig, den die Zugfahrt war sehr nervig. Gerade am Hauptbahnhof in Essen, wo die Fahrgäste nicht ein Stück Platz machten im Fahrradabteil und wir somit den nächsten Zug abwarten mussten. Die Abfahrt nach Olsberg war wunderschön und hat mich an meine Heimat, den Schwarzwald erinnert.

Der zweite Tag war überschattet von dem ständigen "an der Schnellstraße" fahren. Doch gerade da kam dieser magische Ort wie gerufen.

Auch gerne in Erinnerung geblieben sind mir die schönen Wege die an der Ruhr entlang gingen. Mal direkt am Fluss und dann wieder durch Felder und Wiesen. Es war toll am Fluss zu fahren und zu sehen wie sich seine Erscheinung ändert, von Kilometer zu Kilometer.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachte ich rückblickend den Verlust meines Smartphones, denn die Situation wie es passierte ist war sehr komisch, wie in Zeitlupe fiel es aus der Hand auf eine Fahrradtasche, dann auf den Steg und dann in den See. Weg, an unerreichbarer Stelle. Alles was nicht gesichert war ging für immer mit unter. So'n Mist.

Die Suche nach einer Unterkunft war nicht immer einfach und so war die erste Übernachtung super, doch die Zweite nur zweckmäßig. Wir mussten länger als geplant im Sattel verbringen um die Unterkunft zu erreichen. Die Dritte war zwar schön aber leider durch corona stark angeschlagen, wenn man das so sagen kann. Kaum Personal und dementsprechend kaum Service. Wir sind den Ruhrradweg nicht bis zu Ende gefahren weil wir zum einen den Weg schon kannten und zum anderen hatten wir kein Bock Geld für irgendeine Absteige auszugeben.

Lehrreich war auch das Miteinander und leider auch das Gegeneinander was bestimmt nicht hätte sein müssen, bin ein Dickkopf und wenn wir uns besser abgesprochen hätten wäre das nicht passiert.


Ich bin sehr glücklich die Tour an der Ruhr gemacht zu haben, denn es gab viel zu sehen. Sie ist ein Teil der Geschichte des Ruhrgebiets. Wir hatten auch sehr viel Glück mit dem Wetter, denn1 wir hatten nur Sonnenschein und kaum Wind. Falls wir uns entschließen sollten noch einmal den Weg zu fahren, dann auf jeden Fall mit Zelt und allem was man dazu brauch.

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