
Tag zehn fing stürmisch und immer wieder mit leichtem Schauer an. Wir hatten das Tarp noch stehen, hatten aber bei der Windstärke unsere Befürchtungen das dieses noch beschädigt wird und vorsichtshalber abgebaut. Ich war heut ein Langschläfer und habe eine Stunde länger geschlafen. Stephie hatte schon ihren Morgenkaffee und war bereit für Action. Schnell den Kaffee getrunken und schon fingen wir an das Zelt zu räumen und das Innenzelt separat eingzupacken weils noch regnete. Danach das Zelt eingepackt und ab in einen kleinen Aufenthaltsraum und dort gefrühstückt. Dort hatte wir eine nette Unterhaltung mit einem jungen Pärchen mit zwei Kindern im Gepäck die in die andere Richtung fuhren. Dazu ein paar gute Tipps für Frankreich bekommen.
Gestärkt auf die Räder und ab zum Hafen, denn heute war die Anfahrt für die kommenden „Inselüberquerungen“ dran. Im Hafen standen schon zwei große Fähren für die Überfahrt nach England bereit.
Unsere Fähre war ein kleines Boot, Wasserbus könnte man auch dazu sagen. Wir waren nicht alleine am Pier und warteten also auf das Boot. Pünktlich kam es angeschippert und wir stiegen ein. Die Fahrräder noch befestigt und los ging die Fahrt durch den Umschlaghafen Rotterdams. Wir hatten bis jetzt immer nur die Schiffe vor Augen die den Rhein entlang fuhren, doch das hier waren richtige Schiffe die Übersee fahrten machen. Eins größer wie das andere, wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, und das Ganze fast zum anfassen. Dir Fahrt ging circa 50 Minuten und eine Robbe war auch unterwegs im Hafen. Apropos der Rotterdamer Hafen ist der 10. größte Containerumschlaghafen der Welt und der Größte Europas.
Angekommen an der „Haltestelle“ ging’s wieder weiter mit dem „fiets“. Erstmal aus dem Hafengebiet raus, welches wie ein riesiger Organismus funktioniert. Die letzten LKW- Straßen hinter uns lassend ging’s ins Grüne. Durch schöne Waldgebiete und an kleinen Seen und Tümpeln vorbei. Ab und zu ein Haus und später zahlreiche Pferdehöfe. Dann wieder durch Wälder und schon waren wir bei Rockanje am Campingplatz.

Das Zelt aufgestellt und dann in den Ort gefahren um ein paar Sachen wieder aufzufüllen und das Essen für heute und den nächsten Tag besorgt. Mit dem Wetter können wir uns echt nicht beklagen, klar der Wind ist nicht so toll, aber wir hatten keinen Regen bei der Fahrt, ab und zu Rückenwind und die Sonne kam später noch heraus. Nur eins müssen wir sagen, ohne Sonne wird´s direkt kalt.












































































