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SOOOO…


Alle neuen Fotos im letzten und ersten unserer Blogbeiträge sind nun online.

Heute werde ich noch ein paar persönliche Einträge machen und einen Teil unserer Ausrüstung neu bewerten.


Da das Wetter momentan nicht so zum schwimmen und/oder chillen einlädt habe ich Zeit und Lust ein bisschen zu schreiben.


Bis nachher und viel Spaß beim lesen und Fotos schauen.


 
 
 

Wir haben auf den Campingplätzen oft nur schlechten Mobilfunk und kein W-Lan. Deshalb müssen wir mit neuen Einträgen immer warten bis wir eine gute Internetverbindung haben. Nur Instagram funktioniert auch mit schlechtem Mobilfunk. Vor allem die Bearbeitung der Fotos ist sehr aufwendig. Deshalb folgen einige Fotos hier in den nächsten Tagen.


Diese Woche hat uns trotz besserem Wetter nicht so gut gefallen und wir mussten unsere Weiterreise umplanen, dazu später mehr.


In Belgien fährt man am Meer so gut wie nur an riesigen Hotelbunkern vorbei. Das einzig schöne waren lustige und erstaunliche Skulpturen die entlang der Strecke stehen. In Ostende haben wir eine kleine Pause eingelegt und waren im Pandora-Shop meinen zweiten Anhänger kaufen. Wir sind dann zuerst zu einem falschen Campingplatz gefahren. Ich hatte online falsch gebucht da der Betreiber des anderen Platzes fast den gleichen Namen verwendet. Zum Glück haben wir dann aber den ersten echten Schattenplatz auf einer netten Zeltwiese bekommen. Weil wir keine Lust mehr auf Kochen hatten sind wir nach Nieuwpoort gefahren und haben dort erst Pfannkuchen und Apfeltarde zum Kaffee gegessen und später belgische Pommes mit XXL Frikandel. Nieuwpoort ist ein süßes, kleines, geschichtsträchtiges Städtchen.


Ein kühles belgisches Bier 😋
Ein kühles belgisches Bier 😋

Am 17.06.25 sind wir dann über die Grenze nach Frankreich gefahren. Auch hier am

Anfang nur Bettenburgen und vor allem ist Tagsüber immer Ebbe 🥴

In Frankreich wurde es dann etwas besser aber auch nur wenig Schatten während der Fahrt. Auf dem Campingplatz hatten wir dann ein kleines Fleckchen in den Dünen allerdings mit Stromanschluss. Der erste Platz wo sich dass mitnehmen des Toilettenpapiers gelohnt hat 🤪 Erst mal zum Meer und die ersten Spuren des D-Day anschauen. Leider wurde es am frühen Abend am Strand immer noch recht kühl. Aber endlich mal Flut 😃. Zum Abendessen gab´s dann Maggiesuppe mit extra Suppennudeln.


Dünenfeeling
Dünenfeeling

Der 18.06. war unser „Abenteuertag“ Wir folgen meist dem EuroVelo (EV) 12 und da gab´s ein im wahrsten Sinne des Wortes riesiges Problem. Es gab ein Umleitungsschild aber keinerlei sonstige Angaben und da nach ein paar Metern der normale Weg weiter ging sind wir nicht den Umweg gefahren. Unter einer kleinen Unterführung war dann ein Dreckhügelchen aufgeschüttet worden. Nun ja, so ähnliche Erlebnisse hatten wir schon öfter in den letzten Jahren und sind einfach mit den Rädern drüber. Aber dann standen wir mitten auf einer Baustelle vom Hafen bis zur nächsten Bundesstraße und die ursprüngliche Durchfahrt unter der Straße gibt´s nicht mehr und die Sonne brannte. Wir sind dann einfach über die Baustelle gefahren und haben eine kurze Rast gemacht. Wir haben erst keine Möglichkeit gefunden weiter zu kommen und dachten schon wir müssten die 5 km zurück und dann den 15km Umweg fahren. Wir saßen auf einem schon fertigen Parkplatz am Ende der Baustelle und ein Auto verirrte sich zu uns. Da war klar es muss einen öffentliche Weg geben. Leider war dieser Weg ein kleiner Teil einer Bundesstraße die wir eigentlich nicht hätten fahren dürfen. Aber es ging nicht anders. Kurz darauf waren wir wieder auf der richtigen Tour. 🤣 Weil wir dann erst knapp vor Toresschluss am Campingplatz waren ist Bernhard dann alleine einkaufen gefahren und ich habe schon mal alles aufgebaut. Abends gab´s dann auch lecker Essen: Reis mit Zucchini-Zwiebelpfanne und Steaks.

Wir hatten zum ersten mal das Gefühl dass wir uns langsam an die Fahrerei und die Sonne gewöhnen. Mein Bandana ist mit UV-Schutz ausgestattet und hält meinen Kopf auch ohne nass zu sein kühl.



Hier habe ich ein kleines Video-Experiment gemacht. 😁

Das klappt mit Zeitraffer aber nur wenn es nicht so viele störende Elemente gibt.

Kuschel-Time
Kuschel-Time

Der 19. war mein schlimmster Tag. Immer nur Felder, kein Meer, pralle Sonne und ich habe es keinen Hügel ohne schieben hinauf geschafft. 50 kg Gepäck inklusive Fahrrad bergauf schieben ist auch nicht so ohne aber mein Rücken hat das erstaunlicherweise gut verkraftet. Trotzdem, ich war ganz schön verzweifelt. Da aber auch Bernhard die Hügelfahrerei mit dem Gepäck sehr unterschätzt hat fühlte ich mich nicht ganz so unfähig 🥴 Und zuletzt mussten wir die Landstraße ohne Fahrradweg rauf. Die Abfahrten waren auch nicht so ohne weil wir mit dem vielen Gepäck nicht so schnell fahren können, das Risiko ist zu groß. Da haben unsere Bremsen auch ordentlich zu tun bekommen.

Die Kathedrale in Calais und das Café in dem wir Pause gemacht haben war toll aber ansonsten ist die Stadt nichts besonderes.

Ich habe dann noch in einem Hypermaché eingekauft. Da kann man sich wirklich drin verlaufen 😳

Da es auch hier nur Sonnenplätze zum campen gab haben wir das Tarp aufgestellt, das hat super als Sonnenschutz funktioniert.

Wir könnten natürlich kürzere Strecken fahren und somit der Anstrengung etwas entgegenwirken aber unsere eigentlichen Ziele sind Portugal und Italien. Da wir dort aber nicht erst im Winter ankommen wollen und uns beiden die Weiterfahrt schon ordentlich Angst macht werden wir umplanen.

Wir haben uns entschieden die Strecke bis Nantes abkürzen. Wir sind am 20.06. noch bis Le Portel gefahren und haben dann den Zug nach Amiens genommen. Von hier werden wir dann mit dem Zug nach Caen fahren und dort 5 Tage auf einem 5 Sterne Platz direkt am Meer verbringen. Ob und wie wir dann nach Le Mont Saint Michel kommen und dann weiter nach Nantes planen wir dann in den nächsten Tagen.


Die Fahrt am 20. nach LePortel war auch wieder sehr anstrengend und ich habe ca. die Hälfte der Km geschoben. Bernhard der Hulg ist jede Steigung gefahren. Aber auch er musste zwischendurch immer mal wieder anhalten und durchschnaufen. Da wir aber umgeplant haben hat mir die Strecke dann wieder Spaß gemacht. Die Sonne hat aber wieder ordentlich gebrannt. Der Campingplatz war mit dem Zelt miserabel. Eine huckelige Wiese mit Maulwurfshügeln, Mäuselöchern, und Sandflöhen; direkt am Hang mit praller Sonne und ohne Strom. Hier hat dann selbst das Tarp als Sonnenschutz nicht mehr viel leisten können. Aber wir haben Abends am Strand sehr lecker gegessen Porto au melon , Tagliatelles aus crevettes, Duo Poisson und Tarte aus abricots. Das hatten wir uns verdient 😁 Und danach haben wir den Sonnenuntergang genossen.

Den 21. haben wir dann mit der Planung verbracht waren am Strand (endlich mal bei Flut) und Abends bei meinem französischen Lieblingsgetränk Pastis noch mal nen tollen Sonnenuntergang überm Merr angeschaut.



Ein Schokoladen naschender Marienkäfer und eine einsame Robbe beim Muscheltauchen. Das mit den ungewöhnlichen Begegnungen die man auf so einer Reise macht passt, zumindest was die Tierwelt angeht. Wir hatten auch schon einen Campingplatz voller Kaninchen, ein Reh, Sandraupen, diverse Katzen usw.


Wir sind jetzt drei Wochen unterwegs abzüglich 4 Rest Days also 17 Tage und haben mit den Fahrrädern 620 km zurückgelegt (ohne die Zugfahrt).

Frosch und Teddy genießen den Sonnenuntergang.
Frosch und Teddy genießen den Sonnenuntergang.

Die Zugfahrt heute (22.06.25) hat ganz gut funktioniert. Morgens hat es leicht geregnet aber wir haben alles einigermaßen trocken einpacken können und waren relativ früh am Bahnhof in Boulogne sur Mer. Wir wollten eigentlich direkt nach Caen fahren, dort eine Nacht ins Hotel gehen und dann weiter zum Campingplatz. Leider fallen hier viele Züge aus und wir mussten ein wenig umdenken. Wir sind jetzt in Amiens und fahren morgen weiter nach Caen und dann direkt zum Meer. Das wird sehr ungewohnt sein im Bett zu schlafen. Und wir haben schon wieder viel Zeit auf der Terasse also draußen verbracht 😁 Das Wetter ist super nicht zu warm aber sonnig.

Amiens ist eine erstaunlich schöne Stadt mit schwimmenden Gärten und Jules Verne hat hier gelebt. Wenn wir das gewusst hätten wären wir etwas länger geblieben aber wir haben die Zugtickets schon. Ist in jedem Fall eine Reise wert.

Hier kostet die Mitnahme der Fahrräder in den Regionalen Zügen übrigens nichts. Und auch die Campingplätze sind erstaunlich günstig, meist um die 20 € mit Strom und Dusche.

Jetzt haben wir lecker gekocht, das Zelt im Garten getrocknet und ich sitze gemütlich am Esstisch zum schreiben 😉.



Guts Nächtle Ihr Lieben

Bettgeflüster
Bettgeflüster

 
 
 

Die ersten 2 Wochen 😁

Ab jetzt wird es nicht mehr täglich ein Update geben. Aber keine Sorge Berichte und Fotos von den Highlights gibt´s natürlich weiterhin. Und Frosch und Bär -Fotos werden immer in der Galerie hochgeladen.

Freitag der 13. 😉
Freitag der 13. 😉

Freitag war ein sehr gemischter Tag. Bernhard hatte heute den Blues und die Fahrt war bis auf die Fähre nix besonderes. Am Anfang ganz schön aber nach der Fährfahrt Hafen, Industrie und ein paar Felder. Gegessen haben wir allerdings sehr lecker. Wir haben uns Lauchsuppe gekocht 😋

Weil es zwischen Strand und Deich sehr „sumpfig“ ist kamen dann Abends die Mücken aber wir sind vorbereitet!. Und Nachts gab´s ein heftiges Gewitter mit ordentlich Sturmböen was uns wach gehalten hat.

Wir haben dann beschlossen beim nächsten Stopp wieder 2 Nächte zu bleiben. Ausruhen und Wäsche waschen.


Nach dem Gewitter war Morgens die Luft frisch und durch die Sonne angenehm warm.

Da wir noch für´s Wochenende einkaufen mussten und laut Wetter-APP Gegenwind angesagt war sind wir zeitig los.

Diesmal war die Strecke erst nicht so schön aber die letzten km dafür umso besser. Der Gegenwind war nicht so wie erwartet 😃 und wir hatten am Ende viel Halbschatten weil auf der Strecke viel Wald zwischen Straße und Strand liegt.

Ta daa - wir haben die nächste Grenze nach Belgien überfahren. Das war extrem unspektakuläre da nur ein altes Zollschild auf den Übergang hingewiesen hat. Ohne unser Navi hätten wir das nicht bemerkt.

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Die erste größere Stadt war dann Knocke 😳 Die Kö in Düsseldorf ist nix dagegen. Hier tragen sogar die Kellner teure Rolex-Kopien 🤣

Wir haben dann nen Kaffe getrunken und uns die Leute auf der Promenade angeschaut; echt lustig. Dann durch Zeebrugge. Das ist nach unserem Geschmack keine Stadt zum Urlaub machen. Hafen, schlechte Straßen und alte Hotelbunker wie auf Malle. Abends gab´s dann Bratkartoffeln mit Speck, Zwiebeln, Spiegelei und Wienerle.

Wir haben auf dem Campingplatz „De Heide“ einen sehr großzügigen Platz. So können wir gut eine Wäscheleine spannen. Morgen ist Waschtag für Klamotten und Körper 😉

Heuten haben wir uns viel Pflege für Körper und Geist gegönnt, lecker Gemüsepfanne mit Reis gekocht und ein bisserl Wäsche gewaschen. Auch haben wir festgestellt dass unsere Schlafsäcke die wir zum lüften über´s Zelt gelegt haben die Sonne gut abschirmt und es so nicht so heiß im Zelt wird. Das machen wir also nun öfter, wenn nötig.

Jetzt noch die trockene Wäsche verräumen, was spielen und dann ab ins Bett. gestärkt für die nächsten Tage.

Frosch und Teddy wünschen süße Träume.
Frosch und Teddy wünschen süße Träume.

 
 
 

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