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Le Mont Saint Michel! 29.06.2025


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Stephie war vor 32 Jahren schon mal dort. Die Stadt und das Kloster auf dem Berg haben sich seither nicht verändert. Und auch die Scharen an Touristen sind die gleichen geblieben. Nur der Zugang hat sich verändert da die Bucht immer mehr versandet ist und „Le Mont“ sonst irgendwann auf dem Trockenen gestanden hätte.

Durch die Lage der Bucht,

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rechts die Normandie mit dem Ärmelkanal und links die Bretagne umspült vom Atlantik gibt es hier besondere Gezeiten.

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Wenn Sonne und Mond eine bestimmte

Konstellation haben und der Wind aus der richtigen Richtung kommt gibt es hier Springfluten mit einem Wasserstand von über 15 m ü.N. und die Flut kommt mit einer unglaublichen Geschwindigkeit.


Le Mont ist dann blitzschnell komplett vom Wasser umgeben.


Dieses Highlight möchte ich sehr gerne irgendwann erleben.


Aber auch so sind Ebbe und Flut hier etwas ganz besonderes. Bei Ebbe ist kein Wasser am Horizont sichtbar und die Flut kommt auch so sehr rasant. Wenn man sich dieses Schauspiel am Abend anschaut und die Sonne auf das Wasser scheint sieht die Gischt von weitem tatsächlich aus wie galoppierende Pferde. Und am Ende liegt nur noch die Brücke und das letzte Stückchen Damm nicht im Meer.


Mich (Stephie) fasziniert diese ganze Stadt und das Kloster auch weil ich mir einfach nicht vorstellen kann wie die Menschen im ersten Jahrtausend n.Ch. diese Bauwerke auf einem Fels im Meer errichten konnten.


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Der heilige Michael auf der Turmspitze ist einfach riesig und die Menschen hatten keine elektrischen Maschinen um diese beeindruckende Statue dort hinauf zu bekommen.


Im Jahr 708 erschien dem damaligen Bischof Aubert von Avranches mehrmals der Erzengel Michael. Dieser verlangte eine Kirche auf dem Mont. Der Abt tat das erst als unsinnigen Traum ab. Das gefiel dem Erzengel gar nicht und er bohrte mit seinem Finger ein Loch in den Kopf des Abtes als beweis dass er nicht träumte und als Drohung. Daraufhin ließ der Abt ein erstes Sanktuarium auf der Spitze des Berges bauen.


Jahrhunderte später fand man dann einen Schädel mit einem Loch im Kopf und glaubte dieser gehöre dem Abt. Tatsächlich wird dies auch wissenschaftlich für sehr wahrscheinlich gehalten.


Dieser Ort ist einfach magisch und mystisch.

Und seine Geschichte sehr wechselhaft. Vom einfachen kleinen Kloster zu einem majestätischen Bauwerk und einer ganzen Stadt. Während der französischen Revolution diente dann der ganze vom Meer umspülte Berg als Gefängnis. Und nun ist er Weltkulturerbe mit Massen an Touristen.


Aber die Magie geht trotz allem hier nicht verloren.


Wir wollen irgendwann nochmal wiederkommen und dann auch auf dem Mont übernachten. Eine Nacht bei Flut in dieser wundervollen Stadt, behütet von dem Kloster und dem heiligen Michael ist ein Herzenswunsch.



Wer mag kann bei Ebbe auch geführte Touren durch das Wattenmeer machen. Alleine sollte man das nicht tun da es viel Treibsand gibt und man auch noch von der schnellen Flut überrascht werden kann.


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Was auch Stephie noch nicht wusste ist, dass auf Le Mont Saint Michel seit Jahrzehnten die Möwen brüten. Sie verteidigen ihre Brut und Jungvögel zum Teil aggressiv.

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Vor allem wenn Hunde in die Nähe kommen werden sie sehr nervös. Man kann sich schon ordentlich erschrecken wenn eine schreiende Möwe nur wenige cm über einem hinwegfegt. Aber man müsste es schon absichtlich auf die Spitze treiben dass sie ernsthaft angreifen würden.


Das sich die Möwen zum brüten dort niederlassen trotz der vielen Touristen ist für mich (Stephie) ein Zeichen wie besonders dieser Ort auch für die Tiere ist.


Seeliger Schlaf für Frosch und Teddy
Seeliger Schlaf für Frosch und Teddy






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Die Videos konnte ich noch nicht hochladen. Diese folgen später.

Alle Fotos und Videos vom Mont wird es auch als Galerie in der APP geben.

1 Kommentar

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micpaul
24. Juli
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

Sehr schöne Fotos vom Mont St. Michel und Euch beiden…😍🥰

Tatsächlich sehr sehenswert und trotz der Massen von Touristen die sich bei Tage durch die engen Gassen zwängen ein magischer Ort mit wechselhafter Geschichte… Ich war vor der Jahrtausendwende mit Katja, Auto und Zelt dort - schon damals rammelvoll - und ich dachte auch… hier will ich irgendwann mal eine „magische“ Nacht zwischen Meer und Festland verbringen…

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